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Deutsche Schule Toulouse: Künstler Chat Maigre mit Schülern 2021 Fotograf: Nicole Knüppel
19 Jan 2021

Von Street-Art bis Möbeldesign: Kamel Secraoui alias „Chat Maigre“ besucht die DST

Im Rahmen der deutsch-französischen Wochen konnten wir den Künstler und Designer Kamel Secraoui (KLD-Design) für einen Besuch an der DST gewinnen. Der Toulouser zählt aktuell zu den 100 besten französischen Möbeldesignern.

Kamel, ebenso talentiert wie bescheiden, hat schon immer gern gezeichnet. Er erzählte unseren Schülerinnen und Schülern, wie er mit Street Art unter dem Namen „Chat Maigre“ anfing, verschiedene Objekte auf der Straße in Toulouse zu verzieren, um die Stadt einfach lebendiger und farbenfroher zu gestalten. Er dekorierte Bänke, Mülleimer und Radargeräte mit Stickern und widmete diese Kreationen den Bewohnern von Toulouse. Bis er Aufträge von der Stadt und vom Nahverkehrs-Unternehmen „Tisseo“ bekam, Aufzüge mit seinem Sticker-Grafikdesign zu schmücken.

Später entwarf er eigene Bänke für den öffentlichen Raum in Toulouse (Schaukel-Bank Gisèle), stellte in New York einen mittlerweile berühmt gewordenen Stuhl aus (Sternen-Stuhl) und gestaltete Panorama-Ansichten unserer Region für den Flughafen Toulouse-Blagnac.

Deutsche Schule Toulouse: Künstler Chat Maigre 2021 Fotograf: Nicole Knüppel

Kamel Secraouis lässt sich in seinen Kreationen vom Zusammenleben in schöner Umgebung inspirieren. So ist seine Idee zu einer Metall-Bank entstanden, in die jeder, der eine Liebes- oder Freundschaftsbotschaft hinterlassen möchte, diese für die Ewigkeit einprägen lassen kann (Banc Naélou). Dieses Konzept findet immer mehr Zustimmung bei Gemeinden und Schulen.

Eine reiche und abwechslungsreiche Karriere für diesen ehemaligen Schüler aus dem Collège Jean Jaurès in Colomiers!

Unsere Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse erlebten einen angeregten Austausch mit unserem Gast und erfuhren viel über sein Leben und seine Tätigkeit als Designer.

Wir würden uns sehr freuen, in der Zukunft einmal mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen, wenn es seine Zeit erlaubt!

Hélène Brunerie