Buchvorstellung mal anders !
Im Deutschunterricht der vierten Klassen wurde in den letzten Wochen fleißig geschrieben, gemalt und gebastelt. Die Kinder sollten nämlich eines ihrer Lieblingsbücher präsentieren. Unter einer Präsentation stellt man sich zunächst ein Plakat oder eine Power-Point- Präsentation vor. Doch dass auch Chips essen dazu gehört, hätten Sie bestimmt nicht gedacht.
Nun sind Sie sicher etwas neugierig geworden, und wir wollen Ihnen kurz erklären und zeigen, wie die Leserollen entstanden sind.
Die Leserolle wird aus einer leeren Chips-Rolle gebastelt – und daher lautet die erste Hausaufgabe also: Chips essen!
In der Bücherei oder zu Hause suchen sich die Schüler/innen ein altersgerechtes Buch aus und lesen dieses. Dann haben sie Pflicht- und Wahlaufgaben, die sie innerhalb von drei bis vier Wochen erledigen müssen. Dazu gehören unter anderem ein Steckbrief, eine Tagebucheintrag oder auch ein Text zum Autor des Buches. Diese sieben Texte kleben sie so hintereinander auf, dass man alles aufrollen und in der Rolle verstauen kann.
Das Cover ihres Buches übertragen die Kinder auf ein Blatt und kleben dieses außen um die Leserolle herum. So kann man auf den ersten Blick erkennen, welches Buch sich darin versteckt.
Die Schüler/innen präsentieren ihr Buch anhand der Leserolle und lesen ihre Lieblingsstelle vor. Die Präsentation endet mit einem Quiz, das der Schüler zu seinem Buch erstellt hat. So haben die Mitschüler einen Anreiz, der Präsentation aufmerksam zu folgen.
Die Schüler arbeiten gerne an dieser Form der Buchpräsentation und sind hoch motiviert, weil sie eigenständig und selbst bestimmt arbeiten können. Auch die Gestaltung macht vielen Schülern Freude.