Kindergarten

Entdecken Sie unseren Kindergarten

 

Wir sind ein deutscher Kindergarten mit einem interkulturellen Umfeld.

Bei uns werden Kinder von zwei bis sechs Jahren betreut, gefördert und bis zum Eintritt in die Grundschule begleitet.

Uns ist es wichtig, dass sich die Kinder durch eine entspannte, freundliche Kindergarten­atmosphäre willkommen und sicher fühlen. Wir bewerten Geborgenheit und Vertrauen als Voraussetzung für jedes kindliche Lernen.

Unser Betreuungsangebot findet in deutscher und französischer Sprache statt. Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der Qualitätsrahmen für Kindergärten und Vorschulen an deutschen Schulen im Ausland und unser Kindergartenkonzept.

Unser Kindergarten in Bildern: Rundgang durch unser Kindergartengelände

 

Unsere Profil­schwer­punkte

Bewegung & Gesundheit

Deutsche Schule Toulouse, Logo BewegungskindergartenSchatzsuche im Kindergarten: Logo

Als zertifizierter Bewegungs- und Schatzsuche-Kindergarten achten wir auf eine gesundheits­fördernde Umgebung. Dies spiegelt sich sowohl in der Ausstattung als auch in einem kindgerechten Tagesablauf und den pädagogischen Angeboten wider.

Eine wertschätzende Grundhaltung und die Anerkennung der vielfältigen Ressourcen im Team, bei den Kindern und innerhalb der Elternschaft sind uns sehr wichtig.

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Was ist ein zertifizierter Bewegungs- und Schatzsuche-Kindergarten?

„SCHATZSUCHE“ heißt …

  • sich an den Stärken (Ressourcen) der Kinder zu orientieren.
  • Kindern helfen, eigene Wege zu finden.
  • Vertrauen, Zutrauen & Geduld zu zeigen.
  • motivieren, anerkennen, wertschätzen.
  • Interesse für Stärken zu zeigen (die vielleicht nicht gleich ins Auge fallen).
  • den Wert von Fehlern zu sehen: Rückschritte sind Fortschritte!
  • gewohnte Denkmuster zu durchbrechen, Dinge von der „anderen Seite“ zu betrachten.
  • Bewegung und Gesundheit auch als Basis für gelingende Bildung anzuerkennen.

 

RESSOURCEN helfen den Menschen, die täglichen Herausforderungen des Lebens zu meistern und diese als CHANCE ZUM LERNEN und zur eigenen WEITERENTWICKLUNG zu begreifen.

Über BEWEGUNG …

  • erleben Kinder sich und ihre Umwelt.
  • lernen Kinder selbstständig zu werden.
  • gewinnen Kinder Selbstvertrauen.
  • bauen Kinder Sozialkompetenz und erstes Weltwissen auf.

 

Damit ist BEWEGUNG eine wichtige RESSOURCE zur GESUNDHEITSFÖRDERUNG und PRÄVENTION.

(Universität Bayreuth – Institut für Sportwissenschaften)

 

Im Alltag bedeutet das u.a. eine bewusste Natur- und Ernährungspädagogik!

Unsere Kinder entdecken im Jahresverlauf die Schätze der Natur. Sie entwickeln über regelmäßige Projekte „peu à peu“ ein kritisches Konsumverhalten und eine verantwortliche Müllproduktion. Wir üben mit ihnen die ersten Gesten der Mülltrennung und bei Bastelarbeiten recyclen wir Kartons, Plastikbecher usw.

Während der Essenszeiten gehen wir mit den Kindern immer wieder gemeinsam auf Vitaminsuche in den Nahrungsmitteln oder entdecken, wieviel Zucker in alltäglichen Lebensmitteln versteckt sind. Die Eltern unterstützen uns dabei. Wir haben uns darauf verständigt, dass alle Kinder ein umweltfreundlich verpacktes, ausgewogenes Frühstück von zu Hause mitbringen. Süßigkeiten oder Knabbereien sind nicht erwünscht.

Der Nachmittagsimbiss besteht aus frischem Obst und/oder Gemüse, das von den Eltern zur Verfügung gestellt wird. Zu trinken wird jeweils Wasser gereicht. Das Mittagessen wird vor Ort im Küchenbereich des Eurocampus frisch zubereitet. Somit kann auch hier auf ein ausgewogenes und gesundes Essen geachtet werden.

Damit die Kinder sich gesund und leistungsfähig entwickeln, bieten wir darüber hinaus vielfältige bewegungsaktive Spiel- und Lebensräume im Kindergarten an. Durch die Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse können sich Kinder heute in ihrem Alltag oft nicht mehr so bewegen, wie es für ihre Entwicklung notwendig wäre. Aus diesem Grund nimmt Bewegung im Kindergarten einen großen Raum im Bildungsprozess und eine Schlüsselrolle in der Gesundheitsförderung ein.

Kinder müssen sich viel bewegen, sonst sind sie unausgeglichen. In und um unseren Kindergarten findet Bewegung deshalb nicht nur in separaten Übungsstunden, sondern jederzeit und überall statt. Kinder erleben dadurch ihre physische Umwelt, was für die Ausbildung der kognitiven Fähigkeiten eine zentrale Rolle spielt.

Besonders wirkungsvoll ist es, wenn Kinder selbst Freiräume erobern und eigeninitiativ gestalten können. Dies ist während unserer täglichen „Hof- und Gartenzeiten“ möglich. Das Außengelände verfügt über ein Klettergerüst mit Rutsche, ein Kletter- und Spielhaus, einen Sandkasten und Fahrzeuge, diverse Motoriktafeln, Rollbretter, Stelzen, Seile und Pferdeleinen, Riesenbausteine usw.. Unsere verschiedenen Gartenbeete werden von den Kindern bepflanzt, gejätet und gegossen.

Spaziergänge in das umliegende Wäldchen bieten den Kindern die Möglichkeit, sich in freier Natur zu bewegen, d.h. sich im Jahreslauf mit Hitze, Wind, Regen und Kälte körperlich auseinanderzusetzen und ihre Bewegungsbedürfnisse altersgemäß auszuleben. Diese Streifzüge lassen eine Fülle von Sinnesreizen zu, die zum lustvollen Ausprobieren ermuntern. Die Kinder bewegen sich aus Freude, spüren ihren Körper, muten sich neue Dinge zu, lernen, Bewegungen zu koordinieren, das Gleichgewicht zu halten und ihre Kräfte zu dosieren. Vielfältige Bewegungsanlässe und Fortbewegungsarten wie Rutschen, Klettern Hüpfen, Kriechen, Springen und Laufen wirken sich positiv auf die Organentwicklung und Muskulatur aus, stärken die Widerstandsfähigkeit und das Immunsystem.

Ausreichende Bewegung fördert die gesunde Entwicklung, steigert das Wohlbefinden, die Konzentrationsfähigkeit und ist die beste Grundvoraussetzung für das Lernen und das Denken.

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Interkulturelle Erziehung

Kulturelle Vielfalt ist in unserem Kindergarten nichts Ungewöhnliches, da die Herkunfts­situation der Kinder unterschiedlich ist.

Die Wertschätzung der verschiedenen Sprachen, Kulturen und Religionen ist eine Grundlage unserer Erziehungsarbeit und somit eine Selbst­verständlich­keit unseres Kindergartenalltags.

Vielfalt sehen wir als Bereicherung und Chance. Interkulturelle Offenheit heißt für uns: „Unterschiedliche Herkunft – Gemeinsame Zukunft“.

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Interkulturelle Erziehung hat einen sozial-erzieherischen und kultur-pädagogischen Ansatz. Beide sind eng miteinander verbunden. Wesentliche Ziele sind dabei Toleranz, Empathie und Kommunikation. Eine bewusste Kulturpädagogik ist eine Erziehung zu sprachlicher und kultureller Aufge­schlossenheit, die die Eigenständigkeit, Achtung und Präsenz anderer Kulturen und Sprachen bewusstmacht.

Kooperation mit der International School of Toulouse (IST)

Wir nutzen die Chance des Eurocampus, verschiedene Formen des Kulturaustauschs mit unseren englischen Partnern der IST zu pflegen. Während der Gestaltung gemeinsamer Kooperationstreffen und Feste im Jahreskreis haben Kinder beider Einrichtungen die Gelegenheit, sich kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und erste sprachliche oder kulturelle Hürden zu meistern.

Kooperation mit der École maternelle Lucie Aubrac

Darüber hinaus ermöglicht uns der Kontakt und Austausch mit unseren Partnern aus der französischen Einrichtung „Lucie Aubrac“ in Colomiers, die Beziehung zum Gastland lebensnah und konkret zu gestalten.

Wir organisieren mehrmals im Jahr gegen­seitige Besuche. Die Kinder treffen sich in unregelmäßigen Abständen zum gemeinsamen Spiel, zu verschiedenen Aktivitäten (Marionettentheater, Bilderbuch­betrachtungen, Bewegungs- und Singspiele, Malen oder Gestalten) und jährlichen Festen. Auch hier erleben sie über das aktive Tun die Kultur und Sprache des Anderen.

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Mehrsprachigkeit

Im Kindergartenalter steht der informelle und unbewusste Erwerb einer Sprache im Vordergrund. Die Freude am Sprechen und das Kommunizieren mit anderen Kindern ist hierbei die wichtigste Voraussetzung und Motivation.

Der Spracherwerb der deutschen bzw. der französischen Sprache geschieht über das Prinzip der Immersion. Das bedeutet: Unsere muttersprachlichen pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Kinder zum einen mit einer bewussten sprachlichen Begleitung der alltäglichen Situationen und zum andern mit der Gestaltung vielseitiger Themenbereiche zur Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen.

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Die Kinder, die unsere Einrichtung besuchen, kommen sowohl aus deutschsprachigen, als auch aus französischsprachigen Familien. Darüber hinaus haben wir Kinder mit einem zwei- bzw. dreisprachigen Familien­hintergrund.

Unterstützung des Mehrsprachenerwerbs

Unser Betreuungsangebot findet in deutscher und in französischer Sprache statt. Die Kinder orientieren sich in der Regel an der Muttersprache der jeweiligen Mitarbeiterin.

Der Sprachenerwerb verläuft im Kinder­gartenalltag maßgeblich im sozialen Miteinander über die Kommunikation mit Worten, Blicken, Mimik und Körpersprache, sowohl untereinander als auch mit Erwachsenen. Wir achten beim Erwerb der deutschen und der französischen Sprache auf ein ganzheitliches Lernen, unter Einbindung aller Lebensbereiche.

So legen wir während unterschiedlichen Projekt-Einheiten mit verschiedenen Schwerpunkten großen Wert auf den bewussten Umgang mit der/den Sprache/n.

Zum Beispiel:

  • Kreatives Gestalten
  • Musik
  • Geschichten + Theater
  • Kochen
  • Tanz + Ausdruck
  • Bewegung + Sport
  • Kochen
  • Forschen + Logik
  • Spiele mit Sprache + Schrift (Literacy)
  • usw.

Die Sprachförderung geschieht transversal quer durch alle Bildungsbereiche.

Wir berücksichtigen ebenfalls deutsche sowie landes­typische Bräuche und Jahresfeste und pflegen den regelmäßigen Kontakt zum französischen Umfeld und unseren französischen Partnern.

Diese alltagsintegrierte Sprachförderung bedeutet für uns konkret, Kindern ein Lernklima zu schaffen, das im Kontext zur jeweiligen Situation und dem Kinder­garten­geschehen steht und sie somit aktiv die neue Sprache erleben lässt.

Wir achten auf den individuellen Rhythmus der Kinder. Jedes Kind wird in seinem persönlichen Sprachentwicklungsprozess akzeptiert und begleitet.

Um den Lernprozess zu fördern ist es wichtig, auf hinreichende Sprachanlässe zu achten. Dies geschieht zum einen im Kinder­garten­alltag und zum anderen im familiären Umfeld, das für ergänzende interkulturelle Begegnungsmöglichkeiten sorgen sollte. Die positive Haltung der Erwachsenen gegenüber der anderen Kultur und Sprache ist für die Kinder ein unerlässlicher Motivations- und Modellindikator.

Bibliotheksbesuche

Die Besuche in der hauseigenen Bibliothek zählen zu unseren deutschsprachigen Angeboten. Die Kinder leihen sich Bücher ihrer Wahl aus. Der Bibliotheksbesuch endet jeweils mit einer gemeinsamen Buchbetrachtung.

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Wissenswertes kompakt

Was ist uns wichtig?

1. Ein sanfter Start mit „Ab 2 dabei“

Die Strukturen unserer Eingangsgruppe tragen dafür Sorge, dass die jungen Kinder von 2 bis 3 Jahren sich dort besonders geborgen, wohl und sicher fühlen können.

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Die Kinder werden, wenn gewünscht, nach dem Berliner-Modell, individuell eingewöhnt. Die Gruppengröße ist reduziert und der Tagesablauf passt sich den speziellen Bedürfnissen der Kinder an.

Das pädagogische Konzept orientiert sich an den Ansätzen von Emmi Pikler. Die Förderung des körperlichen Wohlbefindens, der Gesundheit und der Bewegungsentwicklung spielt dabei eine wichtige Rolle und entspricht den Prinzipien unseres Bewegungskindergartens. Im Gruppenraum sorgen eine altersgemäße Ausstattung und das Piklermaterial für wichtige Anregungen, die über die Bewegung hinaus auch Rückzugsmöglichkeiten bieten.

Auch in unserer Eingangsgruppe wird vom Betreuungspersonal sowohl die deutsche als auch die französische Sprache praktiziert. Die Kinder orientieren sich in der Regel an der Muttersprache der jeweiligen Mitarbeiterin. Die frühe Begegnung mit beiden Sprachen findet somit im sozialen Miteinander statt. Dies führt zu einer emotionalen Sicherheit, sowie zur frühzeitigen Sprachförderung in der jeweils anderen Sprache.

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2. Eine ganzheitliche Persönlich­keits­entwicklung

Wir legen auf eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung des Kindes Wert. Deshalb haben wir uns für den bedürfnisorientierten pädagogischen Ansatz entschieden und möchten den kindlichen Grundbedürfnissen während des Alltags möglichst in allen Bereichen gerecht werden.

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Die physischen Bedürfnisse

Unser Tagesablauf sorgt mit unterschiedlichen Angeboten für abwechselnde Aktions- und Ruhephasen. Somit wird das Bedürfnis der Kinder nach Orientierung und Freiraum sowie Spannung und Entspannung berücksichtigt. Während unserer täglichen Essenszeiten achten wir ebenfalls auf eine bewusste und ausgewogene Ernährung.

Die emotionalen und sozialen Bedürfnisse

Um sich den täglichen Herausforderungen zu stellen, benötigt das Kind eine ausreichende innere Sicherheit, Selbstvertrauen und die Entschlossenheit, Initiative sowie Verantwortung zu übernehmen. Der angemessene Umgang mit den eigenen Gefühlen, d.h. diese konkret wahrzunehmen, zu formulieren und bei Bedarf zeitweise auch zurückzustellen, ist hierzu eine wichtige Voraussetzung. Wir pflegen und fördern den Erwerb dieser emotionalen Stärken im individuellen Kontakt zu jedem Kind.

Um am Gruppengeschehen aktiv teilzunehmen, ist immer eine adäquate Reaktion auf die aktuelle Situation gefragt. Auch hier begleiten wir die Kinder, indem wir ihnen die jeweilige soziale Interaktion und ihr eigenes Verhalten regelmäßig spiegeln und mit ihnen gemeinsam besprechen. Auf diese Weise entwickeln sie Schritt für Schritt das nötige Mitgefühl und die erwünschte Empathie für das Zusammenleben mit anderen.

Die geistigen Bedürfnisse und das Bedürfnis nach Lernen

Kinder haben Lust zu entdecken, zu begreifen und das Leben um sich herum zu verstehen. Daher legen wir im Kindergarten auf ein vielfältiges Angebot, das den Interessen der Kinder entspricht, besonderen Wert. Wir sorgen für eine bewusste Materialauswahl, den Zugang zu freien und gezielten Aktivitäten sowie regelmäßige Projekteinheiten.

Wir unterstützen die kindlichen Bildungsprozesse, indem wir uns mit den Kindern in die jeweiligen Lernsituationen begeben, ihre Überlegungen strukturieren und Anregungen zum Weiterdenken geben. Während dieser Ko-Konstruktion werden die Kinder zum Akteur ihrer eigenen Entwicklung und erhalten ein zunehmendes Verständnis über ihre eigenen Fähigkeiten und ihr wachsendes Weltwissen. Ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen werden gestärkt.

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3. Erziehung zu Selbstständigkeit und sozialen Kompetenzen

Im Kindergartenalter ist soziales Lernen mit der Persönlichkeitsentwicklung eng verbunden und als Erziehungsprinzip anderen Lernbereichen übergeordnet.

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Kinder lernen, sich im Kindergarten zu orientieren, werden zu Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Toleranz angeregt. Dies setzt voraus, dass Regeln und Normen im Interesse der Gemeinschaft erarbeitet und vereinbart werden. Kurz: Die sozialen und emotionalen Kompetenzen werden gefördert.

Der gesamte Tag bietet den Kindern vielfältige Interaktionsmöglichkeiten über das Spiel. Sie entwickeln dabei Spielregeln, treffen Absprachen und setzen sich mit Konflikten auseinander. Dies geschieht so selbstständig wie möglich und mit so viel Anleitung und Unterstützung der Erwachsenen wie nötig.

Bei allen Aktivitäten, bei denen Vereinbarungen zum friedlichen Zusammenleben die Grundlage sind, wird soziales Verhalten gefördert. Dabei ist die Gruppe das Instrument. In ihr lernen Kinder in den verschiedenen Situationen, Kontakte zu knüpfen, zu erleben und zu pflegen.

Alles, was Kinder bereits gelernt haben, bedarf fortwährender Übung und Anregung. In einer klar gegliederten Struktur finden sie Sicherheit, Orientierung und die Bereitschaft, wichtige Lebenserfahrungen zu sammeln. Unsere Kindergarten- bzw. Gruppenregeln werden mit den Kindern gemeinsam verbindlich vereinbart und durch eine Dokumentation visualisiert. Sie sind nachvollziehbar, aber bei Bedarf veränderbar. Die Eltern werden über unsere Regeln in Kenntnis gesetzt und bei Bedarf als Partner einbezogen.

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4. Projektarbeit und ein Lernen in Sinn­zusammen­hängen unter Berück­sichtigung des jeweiligen Entwicklungs­standes

Kinder bilden sich aus eigenem Antrieb. Sie probieren sich selbst und ihre Kräfte aus. Sie finden durch Versuch und Irrtum heraus, wie „die Welt funktioniert“ und andere Mitmenschen auf ihr Verhalten und ihre Aktionen reagieren.

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Projektarbeit kommt dem Bedürfnis der Kinder nach Selbstwirksamkeit entgegen und ist daher eines der pädagogischen Mittel, die wir für unseren Kindergarten gewählt haben.

Bei der Projektarbeit steht das ganzheitliche Lernen im Vordergrund. Es gibt keine Differenzierung in einzelne Bildungs- oder Kompetenzbereiche, dennoch werden sie berücksichtigt.

Ein wichtiger Aspekt der Projektarbeit ist die Mitgestaltungsmöglichkeit der Kinder. Durch ihre Ideen und Vorschläge bestimmen sie die Projektplanung und den Projektverlauf entscheidend mit. Das Thema wird daher immer aus dem Lebensbereich der Kinder stammen: So hat das Gelernte eine hohe Relevanz für ihren Alltag und kann auch auf andere Situationen übertragen werden.

Kinder erfahren in dieser Arbeitsform ihre Tätigkeit als besonders sinnvoll und übernehmen gleichzeitig Verantwortung für die Gruppe, das Projekt und seinen Verlauf. Der Pädagoge begleitet hierbei mit so viel Unterstützung wie nötig und mit so wenig Hilfe wie möglich.

Projekte können je Bedarf in den Stammgruppen, gruppenübergreifend oder auch in einer spezifischen Zielgruppe angebahnt werden. Sie finden allerdings immer über einen längeren Zeitraum statt. Durch die längerfristige Auseinandersetzung mit einem Thema bekommen Kindergartenkinder die Chance, sich authentisch mit dem Projektinhalt zu beschäftigen und ihre Erfahrungen auf reale Lebensbereiche zu transferieren.

Ein positiver Effekt dabei ist die Kooperation mit den Eltern sowie mit anderen Erwachsenen. Bei einigen Projekten sind sie unverzichtbar, da sie über bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen, die zum Veranschaulichen und zur Ergänzung des Projektverlaufs beitragen. Hier spricht man dann von einer Bildungspartnerschaft.

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5. Kreativität im Alltag

Jedes Kind findet seinen Zugang zur Umwelt, indem es sie mit allen Sinnen erfährt. Das Zusammenfügen und Auswerten dieser zahlreichen Eindrücke verlangt vom Kind Kreativität, Einfallsreichtum und schöpferisches Denken

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Sind Kinder aufmerksam, werden sie hellhörig für Klänge, Geräusche und Stimmungen in ihrer Lebenswelt und entwickeln für ihre „innere Welt“ Gefühle, Ideen, Vorstellungen, Erinnerungen und Fantasien.

Wir fördern diese Lerndisposition u.a. über die ästhetische Bildung.

Bildnerisches Gestalten

Im Kindergarten steht den Kindern ein reichhaltiges Angebot an Materialien zur Verfügung. Sie erhalten Anregungen, um ihre eigenen Ideen zu verwirklichen und lernen über abwechslungsreiche Aktivitäten verschiedene Gestaltungstechniken kennen:

  • Malen
  • Basteln
  • Kollagen
  • handwerkliche Techniken
  • Drucken
  • Modellieren
  • Tuschen
  • Bauen und Konstruieren

Darstellendes Spiel

Kinder erleben ihren Körper als besonderes Ausdrucksmittel und drücken Empfindungen über ihn aus, wobei die Körpersprache über Gestik, Mimik und Stimme zum Kommunikationsmittel wird.

Es bieten sich an:

  • Rollenspiel / Pantomime / Theater
  • Bewegung zur Musik, Tanz
  • Sprechrhythmen / Gedichte

Musik
Das Verhältnis zur Musik wird entscheidend geprägt, indem die akustische Neugierde geweckt wird. Die Musik wird zu einem Erlebnis, das Kinder immer wieder begeistert. Kinder experimentieren mit Klang erzeugenden Materialien und erhalten darüber hinaus Anregungen und Gelegenheiten zum Musizieren. Wir geben den Kindern Kontaktmöglichkeiten mit Geräuschen und Klängen, indem sie:

  • Orff- und andere Musikinstrumente kennen lernen,
  • singen und musizieren,
  • Musik hören, erklären und verstehen,
  • Musik malen,
  • Rhythmik erleben und spüren
  • nach Musik tanzen und sich bewegen,
  • einfache Instrumente herstellen.

Klanggeschichten

Die Arbeit mit Klanggeschichten ist die spielerische Auseinandersetzung mit Sprache und Musik. Die Kinder entwickeln dabei ihr eigenes kreatives Potential und ästhetisches Empfinden. Spielerisch lernen sie die Vielfalt von Instrumenten und Klängen kennen, werden vertraut mit dem Aufbau von Geschichten, Figuren und Szenen. Das Vertonen und Erfinden von Geschichten zur Musik bietet wertvollen Gesprächsstoff. Der Erzieher hat dabei die Aufgabe, Gespräche der Kinder über unterschiedliche Sicht- und Erlebnisweisen zu begleiten.

Ästhetische Bildung und Lebensbezug

Die Begegnungen mit Werken aus Kunst, Musik und Literatur erweitern das Erfahrungsfeld eines Kindes und zeigen ihm das kreative Schaffen und Leben von Künstlern aus verschiedenen Kulturen der Vergangenheit und Gegenwart. Deshalb besuchen wir so oft wie möglich Ausstellungen, Theater und Konzerte.

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6. Kulturelle Begegnungen und traditionelle Feste im Jahresverlauf

Feste und besondere Aktivitäten im Jahresverlauf sorgen für eine zeitliche Orientierung und vermitteln kulturell verankerte Bräuche und Traditionen.

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Mit ihren wiederkehrenden Abläufen und Ritualen schaffen sie bei den Kindern eine freudige Erwartung und geheimnisvolle Stimmung sowie eine bewusste Wahrnehmung gemeinsamer Erlebnisse, die sie über die kulturellen Unterschiede hinaus verbindet.

Hierzu gehören:

  • Das Laternenfest im November
  • Der Besuch des Nikolaus‘
  • Die Weihnachtszeit
  • Die französische „Galette des Rois“ am Dreikönigstag, den 6. Januar
  • La Chandeleur am 2. Februar mit dem Backen von Crêpes
  • Der bunte Karneval
  • Das Osterfest im Frühling
  • Der Geburtstag eines jeden Kindes
  • Der Besuch von Ausstellungen, Museen oder die Mediathek „Le Pavillon Blanc“
  • Der jährliche Kindergartenausflug
  • Der Fensterwurf zur Verabschiedung unserer zukünftigen Schulkinder

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7. Inklusiv Denken und Handeln in allen Bereichen

Wir verstehen uns als Einrichtung für alle Kinder – entsprechend der von der Bundesrepublik ratifizierten UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und entsprechend des Leitbildes der DST.

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Innerhalb unserer Rahmenbedingungen versuchen wir, die Teilhabe für alle zu gewährleisten und den Zugang eines jeden Kindes zu Bildung in einem inklusiven Schulsystem vorzubereiten.

Inklusion bedeutet für unsere Einrichtung, bestimmte Werte und Inhalte in die Tat umzusetzen, die das Ziel haben, Kinder, auf ihren jeweiligen Entwicklungsniveaus zu fördern, um so Ausgrenzung zu vermeiden bzw. zu überwinden und somit inklusive Erziehung zu praktizieren.

Auf dieser Grundlage verfolgen wir u.a. die Prinzipien:

  • der Gleichheit
  • der Vielfalt
  • der Teilhabe
  • der Fürsorge und des Wohlbefindens
  • der Nachhaltigkeit

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8. Eine achtsame und anerkennende Haltung zwischen pädagogischen Fachkräften, Kindern und Eltern

Elternhaus und Kindergarten spielen in den Anfangsjahren der Kinder eine nachhaltige Rolle.

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Zuerst erwerben Kinder in ihrer Familie grundlegende Werte und Normen. Sie übernehmen familiäre Wertvorstellungen sowie Handlungsmuster zur Bewältigung des Alltags und erhalten so ihre grundlegenden Einsichten in menschliche Beziehungen. Dank dieser emotionalen Sicherheit und Kompetenzen können sie sich auf neue Situationen und Menschen außerhalb des geschützten Familienraums einlassen.

Ab dem Eintritt in den Kindergarten unterstützen Elternhaus und Kindergarten gemeinsam die weitere Entwicklung des Kindes. Eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Eltern und Pädagogen ist daher die wichtigste Grundvoraussetzung für eine gelingende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft.

Sie sollte geprägt sein von:

  • einer gegenseitigen Wertschätzung
  • einer vertrauensvollen Zusammenarbeit
  • einer interkulturellen Offenheit
  • einer regelmäßigen Begegnung
  • einem transparenten pädagogischen Handeln

Das Zentrum einer bewussten Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist immer das Kind.

Alle Beteiligten, das Kindergartenpersonal sowie die Eltern, bieten den Kindern im Kindergarten ein tägliches Vorbild im Umgang miteinander. Dieses Modell für soziale Beziehungen prägt weit über die Kindergartenzeit hinaus.

Angebote zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft im Kindergarten:

  • Anmeldungs- und Aufnahmegespräche
    damit wird der Grundstein für eine gelingende Zusammenarbeit gelegt
  • Schnuppertag und Begrüßungsempfang
    um den Neuanfängern den Eintritt in den Kindergarten zu erleichtern
  • Elternkontakte während der Eingewöhnungszeit
    zur Unterstützung der individuellen Ablösungsprozesse
  • Elterngespräche
    jährliche Termine pro Kind zur Eingewöhnung, Entwicklung und zum Übergang in die Grundschule sowie Gesprächstermine bei Bedarf und tägliche Tür- und Angelgespräche
  • Sammelmappen für Kinderwerke
    dienen zur Dokumentation der kindlichen Entwicklung und wertschätzenden Sprachanlässen zu Hause
  • Elterninformationen
    über Elternbriefe, E-Mails, Aushänge und Schaukästen vor Ort sowie durch unser schriftliches Konzept und unsere Homepage
  • Elternabende
    zur Informationsweitergabe, der Vermittlung konzeptioneller Schwerpunkte und zur Förderung des pädagogischen Austauschs
  • Kooperation mit den Elternvertretern
    jeweils 2 Elternvertreter pro Gruppe
  • Organisatorische Zusammenarbeit

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So organisieren wir uns

Unsere Gruppen

  Eingangs­gruppe
(2 – 3 Jahre)
Alters­gemischte Gruppen
(3 – 6 Jahre)
Anzahl der Gruppen 1 3
Max. Gruppengröße 16 22
Anzahl päd. Fachpersonal
pro Gruppe
3 2
Plus Praktikanten / Freiwillige (FSJ)

Die Kinder werden in Stammgruppen betreut.
Im Laufe des Kindergartenjahres organisieren wir den Tagesablauf zunehmend in der Teilöffnung.

Unsere Öffnungszeiten

  Mo., Di., Do., Fr. Mittwochs
  08:15 – 12:15 / 16:15 08:15 – 11:45
Früh- u. Spätbetreuung
07:30 – 08:15
16:15 – 18:15
07:30 – 08:15

Unsere Schließzeiten orientieren sich an den französischen Schulferien und Feiertagen.

Räume und Ausstattung

So sieht unser Tagesablauf aus

Uhrzeit Ablauf
Ab 07:30 möglich Frühbetreuung (Eurocampus)
08:15 – 08:40 Bringzeit
08:45 – 12:15

Vormittagsangebote in deutscher und französischer Sprache

  • Morgenkreis / Kinderkonferenz
  • Freispiel / Bewegung / Ateliers / Projekte / Aktivitäten / Frühstück
    (auch in der Teilöffnung)

Um 11:30 Uhr Mittagessen für Kinder der Eingangsgruppe

12:15
oder

12:30

Abholzeit
(außer mittwochs 11:45 Uhr)

Mittagessen für alle altersgemischten Gruppen

Bis ca. 14:30 Ruhephase je Alter der Kinder
14:00 – 16:15

Nachmittagsangebote in deutscher und französischer Sprache

  • Freispiel / Bewegung / Ateliers / Projekte / Aktivitäten / Nachmittagsimbiss
    (auch in der Teilöffnung)
16:15 Abholzeit
(außer mittwochs 11:45 Uhr)
Bis 18:15 möglich Spätbetreuung in den Räumen des Kindergartens
(nur für Kinder, deren beide Elternteile berufstätig sind)

Das letzte Jahr im Kindergarten

Kinder durchlaufen einen Entwicklungs- und Lernprozess, der in der Familie seinen Anfang nimmt und durch den Kindergarten und später in der Schule ergänzt wird. Das gemeinsame Anliegen von Kindergarten und Schule ist, mit einer guten und sach­bezogenen Zusammenarbeit zwischen Erziehern, Lehrern und Eltern, sich für das Wohl des Kindes in der Übergangsphase verantwortlich zu fühlen, damit dem Kind durch maximale Unterstützung und Abstimmung ein „gleitender Übergang“ ermöglicht wird.

Während des letzten Kindergartenjahres vor dem Schuleintritt ist es uns wichtig, den Kindern Raum und Zeit zur Verfügung zu stellen, um entsprechend ihrem persönlichen Rhythmus

  • Neugierde und Lernmotivation aufzubauen
  • sowie ihre Erfahrungswerte auszuwerten, einzuordnen
  • und Transfers / Übertragungen zwischen den unterschiedlichsten Bereichen
    zu leisten,
  • Eigen- und Gruppenverantwortung durch spezifische Aufgaben zu übernehmen
  • und Partizipation als auch Mit­bestimmung im Kinder­garten­geschehen zu fördern.

Die Rolle des Kindergartens liegt darin, das kindliche Verhalten weiterhin aufmerksam zu beobachten, die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen und bei Bedarf unter Einbeziehung aller notwendigen Akteure adäquat zu fördern.

Kindergarten und Schule haben gemeinsame Ziele: Sie fördern die Basiskompetenzen der Kinder. Im Kindergarten werden sie Ich-, Sozial-, Sach- und Lernkompetenz genannt. Die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grund­schule der DST ist ein fester und verbindlicher Bestandteil unseres Bildungsangebotes.

Der zeitliche Ablauf, die Inhalte sowie die Formen dieser Zusammenarbeit werden in einem Kooperationskalender festgehalten. So können Eltern, Kindergarten und Grund­schule den Verlauf der Kooperation nachvollziehen. Hier finden Sie den Kooperationskalender.

Der Stichtag zur Einschulung ist der 30. September des jeweils laufenden Kinder­gartenjahres.

Voraussetzungen

  • Wir betreuen Kinder ab dem vollendeten 2. Lebensjahr bis zur Einschulung in die Grundschule.
  • Eine abgeschlossene Sauber­keits­erziehung wird nicht vorausgesetzt.
  • Die Eingewöhnung wird möglichst individuell gestaltet.
  • Vorkenntnisse der deutschen Sprache sind keine Voraussetzung.
  • Ein ganzjähriger Einstieg ist möglich.
  • Die französische Schulpflicht ab 3 Jahren wird gewährleistet.
  • Bei der Anmeldung erhalten die Eltern unser Kindergartenkonzept.

Laufbahn an der DST

Ab 2 Jahren bis zum Abitur oder AbiBac: Nach erfolgreicher Laufbahn an der DST eröffnen sich unseren Schülerinnen und Schülern die verschiedensten Möglichkeiten.

[Zur Vergrößerung klicken Sie bitte auf das Bild.]

Deutsche Schule Toulouse, Laufbahn vom Kindergarten bis zum Abitur/AbiBac

Anmeldung

Eröffnen Sie Ihrem Kind eine kindgerechte Entwicklung.
Alle Informationen zur Aufnahme und zu unseren Gebühren erfahren Sie hier.

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